Auf dieser Seite möchte ich ein wenig die Technik der
Radewetterbox beschreiben, welche seit einem Jahrzehnt klaglos ihre Arbeit
macht.
Herzstück dieser Wetterstation ist die semiprofessionelle Wetterstation MEGA
II mit solarbetriebenen Funksensoren. Diese Station dient mir
und meiner Frau zur täglichen Wetterinformation und in gewissem
Umfang zur Vorhersage.
Die Datenerfassung geschieht mittels solarbetriebener Einzelsensoren für
Innentemperatur und Luftfeuchte, für den Luftdruck (höhenkorrigiert), für die Außentemperatur und die Außenluftfeuchte, die Niederschlagsmenge sowie die
Windrichtung und Windgeschwindigkeit.

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Regensensor
montiert auf
dem Garagendach |
Außensensor für
Temperatur und Luftfeuchte
regensicher und im Schatten montiert |

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Windmesser
montiert an der Garagenwand
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Funkempfänger
montiert im Keller
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Die
Sensoren werden alle 5 Minuten von einer selbstentwickelten Software
"Wetterneubeobachter" ausgelesen und die Daten alle zwei
Stunden im Internet veröffentlicht. Zudem werden alle Daten (nach einer
Konsistenzprüfung) langzeitarchiviert. Pro Tag entstehen so 288 vollständige
Datensätze. Falls zwischenzeitlich Sensoren ausfallen oder die
Telegramminformationen der Sensoren korrupt sind, werden diese Datensätze
statistisch aufgefüllt, so das am Ende eines Tages immer 288 konsistente Datensätze
vorliegen. Wetterneubeobachter speichert zudem tagsüber stündlich die Bilder
der HD-Kamera und holt darüber hinaus noch täglich ein Satellitenbild und
weitere interessante Wetterkarten aus dem Internet. Sämtliche Aktivitäten
der Software werden dabei protokolliert.

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Montage
der HD-Kamera
an der nordseitigen Hauswand |
Auswertungs- und
Archivierungssoftware "Wetterbeobachter" |
Dazu
läuft rund um die Uhr ein entsprechender Auswerte- und Archivierungsserver. Ich
habe dazu ein System mit einem Dual-Core E6700 mit 3200 MHz und 8192 MB
Hauptspeicher aufgebaut. Als Betriebssystem läuft darauf ein Windows Home
Server 2011.

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Internetanschluß
über T-DSL 6000 (Fritz-Box) |
Auswertungs- und
Archivierungscomputer
montiert im Keller |
Der
Internetanschluss läuft über T-DSL 6000, der Upstream ist dadurch mit 576
KBaud auch recht durchgängig. Die Festplattenkapazität von zwei TeraByte
sollte für viele Jahre Datenerfassung (inklusive Wetterkarten und Kamerabilder)
ausreichen.
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